19.1.25
Im Konzert der renommierten Lübecker Klarinettenklasse unter Leitung von Prof. Jens Thoben erklingen neben der hoch virtuosen Sonate für Klarinette und Klavier des französischen Komponisten Francis Poulenc Werke von Brahms und Schumann, auch in selten gehörten Bearbeitungen für Klarinettenensemble. Klavier: Tamami Toda-Schwarz und Christian Ruvolo.
21.2.25
Ehrlich. Norddeutsch. Saugut.
Die vier jungen Väter sind erfüllt von einem Lebenskonzept von Liebe und Freude auf den nächsten Schritt. Ihr aktuelles Album „Foto“ vernäht den Alltag mit der Bühne. Im Zentrum steht das Bewusstsein: Alles ist ein Moment. Till, Tom, Nic und Bertram öffnen ein neues Kapitel, das ist, was es ist: Ein Blick in die Linse. Ein Foto. Nach ausgedehnten Touren im Vorprogramm u.a. von Silbermond, Johannes Oerding und Mark Forster ist die Band aus Bad Oldesloe mit dem neuen Album und den drei Vorgängerplatten wieder auf den Bühnen der Republik zu erleben.
23.2.25
August Mackes Lebenswerk entstand in nur zehn Schaffensjahren. Er war Mitglied der Künstlergruppe „Blauer Reiter“, distanzierte sich wieder und folgte eigenen Gesetzen. Sein malerischer Ansatz war weniger vergeistigt als bei Wassily Kandinsky und Franz Marc. Macke war sinnenfroh der Welt zugewandt, Kunst und Schönheit waren für ihn miteinander verknüpft. Sein Werk bildet eine vollkommene Synthese aus Tradition und Revolution.
15.3.25
Spontan. Schlagfertig. Schonungslos. So kennen und lieben wir Hidden Shakespeare seit 30 Jahren. Ohne Textbücher, Kulissen und Kostüme setzen Mignon Remé, Kirsten Sprick, Rolf Claussen, Thorsten Neelmeyer und Frank Thomé die Ideen der Zuschauer spontan und unfassbar lustig um. So entstehen kleine Szenen, aber auch ganze Dramen, Gedichte oder Lieder. 100 Prozent spontan, wild und mit Livemusik. Jeder Abend ist garantiert einzigartig, in keiner Mediathek abrufbar. Man muss schon dabei sein…
27.4.25
Stefan Jürgens war Gründungsmitglied der legendären Comedyshow „RTL Samstag Nacht“, „Tatort“- und „Soko Wien“-Kommissar, er ist Theaterschauspieler und Musiker mit sieben Soloalben. Ein Nachmittag mit ihm ist ein Gesamtkunstwerk. Denn auf der Bühne bietet er als Liedermacher und Entertainer ein Wechselbad aus hochemotionalen Songs mit fantastischen Texten, tiefgehender Poesie, bissiger Stand-up-Comedy und wohltuender Selbstironie. „Liebe!“ heißt sein Gegenmittel für eine immer ernster werdende Zeit. „Liebe!“ heißt außerdem: Liebe auch dich selbst!
Alles ist im Wandel und vieles wird über Bord geworfen, was gestern noch selbstverständlich schien. Als 62-jähriger alter weißer Mann mit leichtem Hang zur Bequemlichkeit weiß Jürgens, wie herausfordernd es ist, sich von alten Gewohnheiten zu trennen. Doch wenn er seine eigene Boomergeneration mithilfe selbstironischer Ausflüge in seine Biografie aufs Korn nimmt und deren Entwicklung vom Münztelefon bis zum Beinahe-Marsflug kritisch durchleuchtet, wird deutlich, wie seine Mischkalkulation des Glücks aussieht: Sich selbst nicht zu ernst nehmen und sein Ego im Zaum halten! Denn auch was wahre Männlichkeit angeht, hat Jürgens im Zeitalter der Narzissten und toxischen Muskelclowns sehr eigene Ansichten.
Hier steht ein Mensch auf der Bühne, dem die Niederungen des täglichen Daseins sehr vertraut sind und der trotzdem nicht vor den ganz großen Gefühlen zurückschreckt. Seine Songs sind Hymnen auf das Leben. Sie berühren und verführen sein Publikum zur Zuversicht und Lebenslust. Begleitet wird Stefan Jürgens von seinem Gitarristen Matthias Kahra, mit dem ihn eine mehr als 20-jährige musikalische Reise verbindet und der den klaren Arrangements einen virtuosen und pulsierenden Herzschlag verleiht.
16.5.25
Die vier jungen Musikerinnen singen a capella von Themen, die sie bewegen. Dabei vereinen sie die verschiedensten musikalischen Stile wie skandinavischen Folk, französischen Chanson, bekannte Popsongs und melodiösen Jazz. Gerne kehren sie auch zu ihren klassischen Wurzeln zurück.
In ihrem neuen Programm widmen sie sich der Frage, was im Leben, in unserem Miteinander und der Welt wirklich zählt und laden ihr Publikum ein, mit ihnen zusammen nach musikalischen und inhaltlichen Antworten zu suchen. Dabei helfen Songs von Edith Piaf („La vie en rose“), Kraja („Jag såg dig“), Michael Jackson („Heal the World“) und vielen anderen.
28.6.25
Im zwölften Jahr mischt die Band Tone Fish die Karten neu und bringt ein Programm mit vielen Überraschungen auf die Bühne. Michaela Jeretzky (Gesang, Flöte, Bass) und Stefan Gliwitzki (Gesang, Gitarre, Bouzouki) haben noch nie vor irgendetwas Halt gemacht, das bleibt auch so. Mit neuen Songs reizen sie ihr komplettes Spektrum an Instrumenten aus – Gitarre, Flöten, Bass, Irish Bouzouki, Drums und Gesang. Der Sound ist satt und kraftvoll, der Beat treibt nach vorn. Die Einflüsse sind – neben der irischen Musik – Bluegrass und Rock. Dabei geht der Blick auch in die USA. Bekanntes Liedgut wird neu interpretiert, unbekanntes weiter nach vorn geholt.
6.7.25
Vocdabidudei unter der Leitung von Rudolf Kelber singt und spielt Jazz-Standards aus dem American Songbook, darunter ein Duke-Ellington-Medley. Kelber wirkte mehr als 30 Jahre an der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi (mit der berühmten Arp-Schnitger-Orgel!) und gründete 2016 das „ultimative Jazz-Vocalensemble“. Dafür brachte er erfahrene Ensemblesänger zusammen, „die ebenfalls Lust auf anspruchsvolle Musik mit schrägen Akkorden, Jazz-Standards, Scat-Gesang und ähnlich schöne Dinge haben“, wie er sagt. Im Pferdestall erleben wir acht Sängerinnen und Sänger sowie eine Combo aus Piano, Bass und Drums.
20.7.25 Fiel aus
Verliebt auf den zweiten Blick. Begeistert, mitfühlend, enttäuscht auf den zweiten Blick: Viele Menschen, Momente und Emotionen nehmen wir beim ersten Mal gar nicht richtig wahr. Lucy van Kuhl besingt und kommentiert in ihrem neuen Programm empathisch die Liebe, das Alter, Menschen, die kaum wahrgenommen werden, Menschen, die viel zu sehr wahrgenommen werden, Situationen, die man sich eingebrockt hat und aus denen man schlecht wieder rauskommt. Und sie stellt sich die Frage „Wann habe ich zum letzten Mal was zum ersten Mal gemacht?“ Denn es lohnt sich auch ein zweiter, dritter, sechster Blick auf unsere Lebensroutine.
Die studierte Germanistin und Pianistin verbindet in ihren Liedern ihre Steckenpferde Wort und Musik. Sie beobachtet ihre Umwelt, ihre Mitmenschen und sich selbst und kombiniert auf charmant-unnachahmliche Weise Klavier-Kabarett mit Chansons. Ihre Programme sind wie Yoga für die Bauchmuskeln: Anspannung – Entspannung und am Ende stellt sich ein Glücksgefühl ein.
Die Es-Chord-Band, das sind Nenad Uskokovic (Violoncello) aus Konstantin Weckers „Weltenbrand-Orchester“ & Lorenzo Riessler (Schlagzeug), der auch mit seinem eigenen Ensemble international unterwegs ist und außerdem mit allerlei Jazz-Größen spielt.
29.8.25
Schwierige Zeiten erfordern drastische Maßnahmen. Zum Beispiel einen Gang ins Kabarett. Für alle, die noch keine Lust auf Resignation haben, wieder richtig lachen wollen oder meinen, dass der Partner oder die Partnerin endlich mal vor die Tür muss, gibt es das brandaktuelle Programm der Humorprofis Henning Ruwe und Martin Valenske. Immer streitbar, bieten die beiden Kabarettisten der Berliner DISTEL einen furiosen Abend in wohlüberdosierter Schärfe und stemmen sich damit allgemeiner Beliebigkeit und zunehmender Spaßfreiheit entgegen. Denn die Sachlage ist eindeutig: Satire muss endlich wieder absurder werden als die Wirklichkeit. Und diese „Satire für politisch inkorrekte Zeiten“ wird nicht umsonst von führenden Optimisten empfohlen!
20.9.25
Bauer Enno hat einen Bauernhof auf einem grünen Hügel. Er besitzt drei Felder, einen
Gemüsegarten und eine Kuh. Eigentlich geht es ihm rundherum gut. Doch eines Nachts hat Bauer Enno einen Traum – und plötzlich ist nichts mehr, wie es früher war...
Eine Geschichte vom Hier und Da, vom Bleiben und Gehen und von der Sehnsucht, die eigene Welt einfach einmal hinter sich zu lassen. Für Menschen ab vier Jahren, nach dem gleichnamigen Buch von Jens Rassmus.
12.10.25
Ein Werner für ein Halleluja! Brüder und Schwestern, ob ihr es glaubt oder nicht: „Pastor“ Momsen bittet diesmal in die Kathedrale der Unterhaltung, um mit euch übers Glauben zu reden. Es gibt so vieles, an das Menschen glauben: an Gott, die Liebe, Engel, Ufos, Yetis oder die Zahnfee. Vieles davon ist harmlos, anderes nicht. Warum wird was geglaubt, warum was nicht und was ist besser?
Alle reden von Gott, aber jeder meint einen anderen. Was bleibt, wenn Schluss ist? Es gibt viele Fragen zwischen Leben und Tod, Glaube und Wahrheit, Himmel und Erde, über die man reden kann. Und das möchte Werner Momsen diesmal tun, über Gott und die Welt. Und Sie können ihm eins auf jeden Fall glauben: Das wird sehr lustig!
9.11.25 | Veronika Kranich letztmals in Ammersbek
Max Liebermann gilt als eigentlicher Träger und Begründer des deutschen Impressionismus. Zunächst arbeitet er nach holländischen Motiven in realistischer, dunkler Manier. Er malt Menschen bei der
Arbeit in ihrer natürlichen Umgebung und erhebt das scheinbar ärmliche Motiv zu erhabenster Poesie. Danach wendet er sich von dieser Thematik ab und öffnet sich um die Jahrhundertwende dem
Einfluss der französischen Impressionisten. Es entstehen seine berühmten Alstermotive und Hamburger Gartenlauben. Das Spätwerk in Berlin ist hauptsächlich dem Thema der Wannseegartenbilder
gewidmet. Liebermanns letzte Lebensjahre werden vom Nationalsozialismus überschattet.
Die Kunstinterpretin und Schauspielerin Veronika Kranich hat sich mit ihren mit umfangreichem Bildmaterial ergänzten Kunstvorträgen eine große Fangemeinde geschaffen.
14.11.25 | 21.11.25 | 15.11.25 | 22.11.25
In der Hölle ist Großputz und so verbringt der Teufel ein bisschen Zeit auf der Erde. Auf dem Ammersbeker Gutshof bieten sich ihm mehr als genügend Gelegenheiten, um zwischen den Adligen, den einfachen Leuten, den Gaunern und den Verliebten Intrigen und Verwirrung zu stiften. Doch schnell stellt sich heraus, dass der Teufel längst nicht das böseste Geschöpf ist: Die Welt wird von Gier, Neid und Egoismus gelenkt und von Ehrgeiz zerfressen. Entsetzt über so viel Verkommenheit bleibt dem Teufel nur noch die Flucht.
Christian Dietrich Grabbe (1801–1836) war neben Georg Büchner der bedeutendste Erneuerer des deutschsprachigen Dramas seiner Zeit. Mit „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ schuf er eine der bedeutendsten deutschen Komödien und gleichzeitig ein Stück, das sich selbst nicht so ernst nimmt – trotz deutlicher Gesellschaftskritik. Erleben Sie das Theater im Pferdestall unter der Regie von Lars Ceglecki vom preisgekrönten Theater das Zimmer (Hamburg-Horn).
3.12.25
Auch in diesem Jahr lädt unser Chor Sie herzlich zu einem besinnlichen Abend ein.
Ganz der Tradition gemäß dürfen Sie sich wieder auf viele Weihnachtslieder zum Mitsingen freuen - und auf einige kulinarische Kleinigkeiten! Wir freuen uns auf Sie!
14.12.25
Marco Tschirpke, ein Mann fernab jeder Gefühlsduselei, verhandelt seine Themen unter dem Aspekt gesellschaftlichen Fortschritts. Maßstab seines Denkens ist – in aller Bescheidenheit – der Weltgeist. Mag das Machbare der Politik vorbehalten bleiben, so hat die Kunst das Denkbare ins Visier zu nehmen. Empörung, befindet Tschirpke, ist lediglich die kleine dicke Schwester des Zorns. Spieltechnische Exkurse an Klavier und Ukulele runden die charmanten Attacken auf Staat und Staatsbürger ab. Nach dem Motto „Wer sich weit aus dem Fenster lehnt, sieht mehr“ nimmt Tschirpke Kurs auf die komischen Abgründe unseres Daseins.